Magazine September 2012

Aktuelle Informationen aus der textilen Welt

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51. Chemiefasertagung in Dornbirn: Teilnehmer und Themen

In guter Tradition versammelten sich zur 51. Chemiefasertagung vom 19 - 21. September in Dornbirn wieder zahlreiche internationale Unternehmen mit textilem Bezug: Maschinenbauer, Textilhersteller, Anwender und Institutionen. Der Teilnehmerkreis reichte von der RWTH Aachen bis zu Volkswagen, von Rhodia, Brasilien, bis zu Toray Industries, Japan.

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Dabei beschäftigte sich die Chemiefasertagung in 2012 mit den folgenden Themen:

  • Faserinnovationen (Nachhaltigkeit)
  • Fasern und Textilien im Automobil (Mobilität)
  • Chemiefasern für den Umweltschutz
  • Unkonventionelle Faserapplikationen
  • Medizinische Anwendungen
  • Technische Vliesstoffe (Filtration, Membranen)
  • EU-Forschungsprojekte

Groz-Beckert hatte an der Konferenz bereits mehrfach teilgenommen. Erstmals jedoch brachte sich das Unternehmen mit einem eigenen Vortrag ein. Zum Themenblock „technische Vliesstoffe" informierte TEZ-Leiter Herr Dr. Stefan Zamel, wie bei der Herstellung von Nonwovens durch das perfekte Zusammenspiel von Nadel und Faser Material eingespart werden kann.

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Der TEZ-Vortrag: Grundlage und Ansatzpunkte

Steigende Faserpreise, stärkerer Konkurrenzdruck und Nachhaltigkeit: Nach wie vor ist die Vliesstoffindustrie mit diesen Anforderungen konfrontiert. Der Materialeinsatz bei der Herstellung von Nonwovens rückt damit zusehends in den Fokus der Entwickler – ein Thema, das auch das TEZ beschäftigt.
Als Partner der Textilindustrie und Hersteller der entsprechenden Werkzeuge lag für Groz-Beckert der Ansatz darin zu prüfen, ob durch die Auswahl einer entsprechenden Nadel der Materialeinsatz effizienter gestaltet werden kann.
Kern der Untersuchung war ein Versuchsprogramm, bei dem ein vordefiniertes Vlies mit unterschiedlichen Nadelgeometrien verfestigt wurde. Im Anschluss daran wurden die produzierten Vliesstoffe durch textil-physikalische Prüfungen charakterisiert, um Unterschiede in den textilen Eigenschaften zu identifizieren und zu quantifizieren.
Ausgehend von diesen Ergebnissen wurden Ansatzpunkte für die Optimierung der Materialeffizienz gefunden. Daraus abgeleitete, anwendungsspezifische Handlungsempfehlungen können gemeinsam mit Kunden und Partnern individuell für das jeweilige Produkt spezifiziert werden.
Darüber – und über die konkreten Untersuchungsergebnisse – informierte TEZ-Leiter Herr Dr. Stefan Zamel im Rahmen seines Vortrags. Dieser stieß auf reges Interesse. Bereits während der Veranstaltung wurden mit Partnern die ersten Projektansätze diskutiert.

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Das TEZ: vor Ort und im Detail

Die nächste Gelegenheit, die Potenziale und Kompetenzen des TEZ außerhalb Albstadts kennenzulernen, bietet sich bereits in Kürze in der Türkei – beim Textilmaschinenbau-Symposium des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer). Unter dem Titel „German Technology meets Turkish Textile – Conference and B2B Matchmaking" wird die Veranstaltung vom 12.-13. November in Istanbul – und vom 15.-16. November in Gaziantep stattfinden.

Sie wollen direkt mehr über das Technologie- und Entwicklungszentrum erfahren? Hier können Sie die aktuelle TEZ-Broschüre bequem herunterladen. Weiterführende Fragen beantworten Ihnen gerne Ihre TEZ-Experten.